Hauptstraße Urfahr NEU: viel versprochen, viel gebrochen
Es ist eine Schande: Während für die Linzer Innenstadt über die Jahre Unsummen in Förderungen, Veranstaltungen, bauliche Verbesserungen und Konzepte flossen, darbt die Hauptstraße Urfahr weiter dahin, trotz vieler Versprechen erstickt die nördliche Verlängerung der Landstraße im Verkehr, von der bereits mehrfach zugesagten Umgestaltung gibt es nach wie vor keine Spur: „Damit muss Schluss sein, Urfahr hat sich diese unsägliche Missachtung nicht verdient“, poltert Petra Lindner, selbst Urfahranerin mit Leib und Seele und MFG Linz-Bezirkssprecherin: „Es muss endlich was passieren, der zuständige Vizebürgermeister Martin Hajart von der ÖVP sollte schön langsam in die Gänge kommen.“
Bereits mehrfach lagen fixfertige Lösungen für die Hauptstraße am Tisch, immer wieder wurden diese kurz vor der Realisierung wegen politischer , vor allem zwischen SPÖ und ÖVP, verworfen. „Der eine wollte dem anderen den politischen Erfolg offenbar nicht vergönnen, die Leidtragenden sind ein ums andere Mal die Bürger“, sagt Petra Lindner.
Ein weiterer Missstand: Sämtliche innerstädtischen Veranstaltungen wie das Pflasterspektakel, die Genusslandstraße oder das Stream Festival, die allesamt von der Stadt Linz großzügig gefördert werden, sparen die Hauptstraße, aber auch die Wiener Straße fast schon vorsätzlich aus. „Aber genau solche Veranstaltungen würden helfen, die Urfahraner Hauptstraße zu beleben und so dem mittlerweile enormen Leerstand entgegenzuwirken“, so Petra Lindner, die eine „völlige Ideen- und Konzeptlosigkeit,“ ortet, was das Zentrum Urfahrs betrifft.
„Die ÖVP kann Stadt einfach nicht.“
MFG Linz-Bezirkssprecherin Petra Lindner
Aktuell kommt der nächste traurige Akt in Sachen Hauptstraße dazu: Der zuständige Vizebürgermeister Martin Hajart versprach, gemeinsam mit der Eröffnung der Westringbrücke (2024) auch die Hauptstraße einer Verkehrsberuhigung zuzuführen. Alleine: Davon ist mittlerweile nichts mehr zu hören. „Es gibt auch offensichtlich keine Pläne, denn die müssten alle schon längst am Tisch liegen, weil die Brücke bekanntlich in genau einem Jahr dem Verkehr übergeben wird“, so Lindner, die nach dem mehrfachen Scheitern der Belebung des Urfahraner Grünmarkts auch bei der Hauptstraße „ein ÖVP-Versagen auf allen Längen“ ortet: „Die ÖVP hat einmal mehr bewiesen, dass sie Stadt einfach nicht kann.“
Petra Lindner: „Urfahr muss endlich mehr gehört werden, es braucht eine „Task Force“, die die Interessen Urfahrs vertritt und auch umsetzt. Trotz der fast 50.000 Linzer Bewohner nördlich der Donau wird mit Urfahr und seinem Umland in Sachen Stadtplanung und Zentrumsgestaltung fahrlässig umgegangen. Diese Missachtung hat sich Urfahr nicht verdient.“ Vielleicht braucht Urfahr aber auch nur einen eigenen Bürgermeister: „Ich mache den Job gerne, schlechter kann’s nicht mehr werden“, lacht Petra Lindner.
Rückfragehinweis:
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