Autofahren darf in Linz nicht durch sinnlose links-grüne Sekkiererei verunmöglicht werden:
Sind in Linz jetzt alle verrückt geworden? Immer, wenn man glaubt, es geht nicht irrer, wird noch eins draufgesetzt. Die einen (ÖVP Linz) streichen immer mehr Anwohner-Parkplätze, die KPÖ will Familien-Vans mit höheren Parkgebühren bestrafen, die Grünen phantasieren davon, flächendeckend Tempo 30 in der Stadt einzuführen und LinzPlus fordert jetzt Tempo 60 auf der Stadtautobahn. „Was kommt als Nächstes? Die Schiebepflicht für Autofahrer oder dass man an ungeraden Tagen nur mehr mit dem ersten Gang fahren darf?“, fragt MFG Linz Bezirkssprecherin Petra Lindner. Was viele vor lauter Hass auf die Autofahrer und dem Verunmöglichen eines geregelten PKW-Gebrauchs vergessen: Auch durch einen Umstieg auf die E-Mobilität werden wir weiter Straßen benötigen und die Menschen weiter mit dem Auto unterwegs sein. „Es muss endlich Schluss sein mit diesem ständigen Überbieten an Anti-Autofahrer-Absurditäten“, so Lindner, die statt einer Temporeduktion „mehr freie Fahrt und Tempo 100 auf der Stadtautobahn, wo es möglich ist“, fordert.
„Wie kommt man nur auf die Idee, auf einer vollwertigen Autobahn statt eines ohnehin schon sehr fragwürdigen 80 km/h-Limits Tempo 60 zu fordern?
Für die Umwelt bringt es nichts, der Verkehrsfluss wird gehemmt und der Stresslevel steigt durch das Dahinkriechen enorm“, sagt MFG Linz-Bezirkssprecherin Petra Lindner zum absurden 60 km/h-Vorschlag eines LinzPlus-Gemeinderats. Zu vielen Tageszeiten sind aktuell bereits jetzt kaum höhere Geschwindigkeiten realistisch, insofern ist eine weitere Reduktion des Tempolimits völlig sinnlos, denn: „Warum soll man zu jenen Zeiten, in denen freie Fahrt möglich ist, nicht auch entsprechend schneller – natürlich in einem gewissen Rahmen – fahren dürfen?“ Dafür seien Autobahnen schließlich gebaut worden, um zügig und ohne Ampeln schnell von A nach B zu kommen. „Hier geht’s nur mehr um Sekkiererei der Autofahrer durch die Lastenräder-Fraktion“, so Petra Lindner.
Aktuell herrscht auf der Linzer Stadtautobahn bereits ein 80 km/h-Tempolimit. Petra Lindner: „Das gehört hinterfragt, denn mit der Eröffnung der Westringbrücke werden die Verkehrsströme neu geordnet. Der Fokus liegt aber auch hier einmal mehr nur auf dem Radfahren – etwa auf der Nibelungenbrücke, wo die Radwege verbreitert werden. Man muss auch für Autofahrer Erleichterungen beim Verkehrsfluss schaffen, statt diese ständig zu schikanieren. Tempo 100 statt 80 auf der Stadtautobahn wäre so ein Schritt in die richtige Richtung.“
„Man kann auf die Autofahrer nicht immer nur draufhauen.
Niemand fährt zum Spaß mit dem PKW, viele Linzer –
vor allem Familien – sind darauf angewiesen.“
MFG Linz-Bezirkssprecherin Petra Lindner
Auch der Forderung der Linzer KPÖ, die Linzer Bewohnerparkkarte für sogenannte „SUVs“ empfindlich teurer zu machen, weil diese mehr Parkraum benötigen, kann Petra Lindner nichts abgewinnen: „Ein weiteres, verrücktes Vorhaben. Gerade viele Familien mit Kindern fahren Vans und größere Autos, die dann auch unter diese Regelung fallen. Es ist sowas von absurd, Familien dafür auch noch zu bestrafen, dass sie ein kinderfreundliches Auto fahren müssen.“
„Immer mehr Öffi- und Fahrrad-Nutzer, steigende sanfte Mobilität, dazu der massive Ausbau von Tempo 30-Zonen: Es ist höchste Zeit, darüber nachzudenken, ob wir wirklich noch an jeder Kreuzung und Nebenstraße Ampeln brauchen – oder ob eine punktuelle Rückkehr zu Vorrang- und Stoppschildern nicht sinnvoller ist.“
MFG Linz-Bezirkssprecherin Petra Lindner
Weniger Ampeln, mehr Eigenverantwortung
Eine weitere sinnvolle MFG-Forderung zur Erleichterung des Autofahrens: eine Linzer „Ampel-Kur“. In den letzten 20 Jahren hat sich das Verkehrsverhalten in der Stadt komplett geändert, es gibt mehr Öffi-Nutzer und mehr Radfahrer. Es ist höchst an der Zeit, die Sinnhaftigkeit vieler der über 200 Linzer Ampelanlagen auf den Prüfstand zu stellen und neu zu bewerten. „Nur zehn Prozent weniger Ampeln brächten bereits eine gewaltige Einsparung von Geld und vor allem Zeit. In vielen Bereichen täte es mittlerweile wohl ein simples Stopp- oder Vorrangschild auch“, sagt Petra Lindner.
Tatsächlich geht es vielen Verkehrsteilnehmern so: Minutenlang steht man oft an roten Ampeln an unbedeutenden Kreuzungen, an denen kein einziges anderes Auto quert. Lindner: „Das betrifft auch Fußgänger und Radfahrer. Wann hat die Politik eigentlich aufgehört, den Menschen zuzutrauen, dass sie Verkehrszeichen richtig deuten können – und warum will man sie auf Autobahnen mit sinnlosen 60 km/h-Limits drangsalieren? Warum hasst Linz Autofahrer so sehr?“
Rückfragehinweis:
MFG–Klub im OÖ Landtag
(+43 732) 7720 – 17402