Dass dieser hochrangige Soldat, natürlich selbst nur ein Befehlsempfänger, die Befehlsgewalt über den Krisenstab ausübte, wird auch durch den Corona-Untersuchungsausschuss in Berlin-Brandenburg deutlich. Bei seiner Befragung gab der damalige RKI-Chef Lothar Wieler an, dass er Anordnungen von Holtherm befolgte. Was ordnete dieser, bestens mit NATO und WHO vernetzte, Generalstabsarzt an – teilweise völlig an der nachweislich bekannten Faktenlage vorbei?
Für das „Startsignal“ der Corona-Panik gab es keine fachliche Begründung. In den Protokollen ist stattdessen eine politische Handlungsanweisung vermerkt: „Es soll diese Woche hochskaliert werden.“ Die ebenso freigeklagten Begleitpapiere, welche sich mit dieser Entscheidung befassen, zeigen, dass es keinerlei Informationen oder Dokumente gibt, welche diese Maßnahme rechtfertigen. Deutschland stürzte sich selbst und damit auch große Teile der nacheifernden Welt in die leidlich bekannte Corona-Panik.
Das RKI wusste intern, dass „Genesenen- und Impfzertifikate“ völlig sinnfrei sind. So ist vom 8. Februar 2021 belegt, dass man voll darüber informiert war, dass die Impfung nicht vor Ansteckung schützt. Man glaubte allerdings daran, dass sie schwere Verläufe vermeiden könnte – was sich letztendlich auch als Fehlannahme herausstellte. Dies ist deshalb relevant, weil die von Politik und Medien transportierten Botschaften zu jener Zeit völlig anders waren: Den Menschen wurde gesagt, die Impfung würde sie selbst und andere schützen – die Unwahrheit wider besseres Wissen.
Weitere Dokumente beweisen, dass es fachlich nicht zu begründen war, Getestete mit Privilegien gegenüber Ungetesteten auszustatten. Ebenso war es nicht begründbar, Geimpfte zu bevorzugen. Denn all diese Gruppen konnten sich sehr wohl anstecken und die Krankheit weitergeben. Die Protokolle zeigen auch, dass die WHO zu diesem Zeitpunkt aufgrund ethischer Überlegungen vor einer Diskriminierung auf Basis von Impfzertifikaten abriet – doch man handelte anders.