„Gesundheit braucht Kompetenz, keine Parteipolitik“
Die Diskussion um die Oberösterreichische Gesundheitsholding macht ein strukturelles Problem sichtbar: Führungsposten in landeseigenen Einrichtungen sind bis heute stark parteipolitisch geprägt. Was als Kontrolle gedacht ist, wird dadurch zum Machtinstrument – auf Kosten von Effizienz und Vertrauen.
„Gesundheit braucht Kompetenz, keine Parteipolitik. Wo politische Gremien bestimmen, bleiben Vertrauen und Versorgung auf der Strecke“, sagt LAbg. Dagmar Häusler, BSc. „Das ist kein Einzelfallproblem, sondern ein Systemfehler.“
Wie aktuellen Medienberichten zu entnehmen ist, sitzen in der Gesundheitsholding zahlreiche aktive und ehemalige Politiker verschiedenster Parteien im Aufsichtsrat. Gleichzeitig mehren sich Berichte über Personalmangel, Kommunikationsdefizite und organisatorische Reibungen. Für die MFG ist klar: Verantwortung braucht Fachkompetenz, nicht Parteibuch.
„Am Flughafen Linz hat man erkannt, dass unternehmerisches Denken und Eigenverantwortung mehr bewirken als politische Verwaltung. Genau diesen Schritt braucht es jetzt auch im Gesundheitsbereich“, so Häusler weiter.
Die MFG fordert daher, dass Führungs- und Kontrollfunktionen in landeseigenen Unternehmen nach Qualifikation und Erfahrung statt nach Parteibuch vergeben werden.
„Als einzige wirklich unabhängige Kraft im Landtag, die an keine Koalitionen und an keine Parteinetzwerke auf Landes- oder Bundesebene gebunden ist, kann die MFG diese Unabhängigkeit glaubwürdig einfordern“, betont LAbg. Joachim Aigner, MFG-OÖ Landesparteiobmann, abschließend.
Rückfragehinweis:
MFG Oberösterreich
(+43 732) 7720 – 17402
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