Die Entwicklung muss weg von Intensivierung, Betriebswirtschaft und Wachstum hin zu Nachhaltigkeit, Kooperation, Regionalität, Veredelung, Wertschöpfung und gesellschaftlichem Konsens.
Speziell hier muss auf das Zusammenwirken von Menschen, Tier und Boden geschult werden. Gesunde Böden sind die Grundvoraussetzung für eine funktionierende Landwirtschaft. Im Boden sind Lebewesen. Darum schrittweise Reduktion von chemischen Spritzmitteln und Düngern. Ausgebrachte Pestizide können bei Luftmessstellen in 1000 km Entfernung noch nachgewiesen werden.
Diese Mittel sind auch für die menschliche Gesundheit nicht zuträglich. Dazu gibt es genügend Beispiele, die auch bei Landwirtinnen und Landwirten schwerwiegende Krankheiten auslösen können.
MFG fordert die kleinstrukturierte Landwirtschaft zu erhalten, hin zur Ausweitung von Dauerwiesenflächen für eine nachhaltige Humusbildung. Eine doppelte Förderung der ersten 20 Hektar, sowie die Förderung von reinen Familienbetrieben.
Langfristig das Fördersystem weg von der Fläche hin zu Förderung von familieneigenen Arbeitskräften (Menschen). Ca. 15000 € pro Jahr und Arbeitskraft, maximal für 4 Arbeitskräfte.
Kontrollen über das Sozialversicherungssystem abwickeln, keine schikanösen Kontrollen durch die AMA. Ausrichtung der Produktion, ob Bio oder konventionell soll frei von jedem Betriebsführer entschieden werden.