Österreichs Anti-Inflationspolitik versagt!

Jun 6, 2024 | Allgemein, Finanzpolitik, Innenpolitik, Wirtschaftspolitik

Regierungsversagen treibt Preise hoch!

 

Seit vielen Jahren liegt Österreichs Inflation stets höher als in anderen EU-Länder. In den letzten Jahren – insbesondere seit der schwarz-grünen Regierung – hat sich das noch verschärft. Laut einer unlängst durchgeführten repräsentativen Untersuchung des Marktforschungsunternehmens YouGov kämpft jeder dritte Haushalt mit Geldsorgen und die Mehrheit der Konsumenten müssen sich daher beim täglichen Einkauf einschränken.

 

Die allgemeine Inflation in Österreich liegt in den letzten Jahren bei 7,6 bis 8,6%. Die tatsächliche Preisexplosion und dadurch entstehende Belastung der Menschen im Alltag ist aber viel höher und spiegelt sich in der Preis-Statistik wider. So sind in Österreich die Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln und Wohnenergiekosten um 40 bis 60% höher als die allgemeine Inflation, was zu den finanziellen Problemen vieler Haushalte in Österreich führt.

Laut einer Analyse für die Abgeordneten des Europäischen Parlaments sind die Ursachen der Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln die auf allen Ebenen gestiegenen Energiekosten für die Nahrungsmittelproduktion. Auch bei den Gaspreis-Steigerungen bildet Österreich die Europaspitze, trotz langfristiger Lieferverträge. Hierbei verdienen wieder die staatlichen Energieversorger auf Kosten der Haushalte, da sich die Konsumentenpreise nur sehr indirekt an den Einkaufpreise der Energieversorger orientieren („Merit-order Preisfindung“).

Somit zeigt sich klar, dass die wesentliche Ursache für die hohe Inflation in Österreich die gestiegenen Energiekosten sind, die sich einerseits durch eine unvernünftige und verfehlte CO2-Besteuerung und andererseits durch wirkungslose Russland-Sanktionen ergeben, die Europa mehr schaden als Russland. (Russlands Wirtschaftswachstum überflügelt trotz der Sanktionen jenes von Europa bei weitem.)

 

Nahrungsmittel- und Energiepreise belasten am meisten

Gerade die Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln und Haushaltsenergie belasten außerdem einkommensschwache Haushalte zu einem größeren Ausmaß. Die hohe Inflation erzeugt damit auch soziale Problem, denn Untersuchungen zufolge geben einkommensschwache Haushalte 25 % ihres Einkommens für Nahrungsmittel und Haushaltsenergie aus, währen die oberen Einkommensschichten nur 16 % für Nahrungsmittel und Haushaltsenergie aufwenden müssen.

 

 

Aktuelle Politik setzt keine Wirksamen Maßnahme!

Die aktuelle Politik setzt keine wirksamen Maßnahmen zur Inflationsbekämpfung, da die Ursachen, CO2-Steuer, Energiepreisbildung und Sanktionspolitik, nicht bekämpft werden und „Steuergeschenke“ in Form von „Almosen“ (Klimabonus, Wohnschirm, Pensionistenbonus, etc.) keine Lösung der Probleme bringen, ja diese möglicherweise sogar „verschärfen“.

Dass aktuell die „Regierung meint, dass ihre Politik die Inflation gesenkt hätte“, ist in Wirklichkeit ein Hohn für alle Österreicher, denn erstens liegt Österreich weiterhin schlechter als der EU-Schnitt (Österreich ist im April 2024 fünftschlechtester in der EU ) und zweitens ist die gesunkene Inflation ein Ausdruck der Wirtschaftskrise, in der sich Österreich gerade befindet.

 

Die MFG fordert und steht für eine wirksame Inflationsbekämpfung zur Sicherung des Wohlstandes aller Österreicher durch eine Senkung der Energiekosten und eine Abschaffung der CO2-Abgabe.

 

Rückfragehinweis:
MFG Österreich

presse@mfg-oe.at
www.mfg-oe.at

 

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