Honorare für Impfärzte übersteigen den Heizkostenzuschuss für ganz Vorarlberg!
Unsere aktuelle Presse Aussendung in Vorarlberg
Am 7.12.22 postulierte die Wirtschaftspresseagentur, dass das Land Vorarlberg Ärztinnen und Ärzten in den Impfstraßen im Zeitraum Januar 2021- Oktober 2022 mehr als 7,3 Millionen Euro an Honoraren bezahlt hat. Inwieweit das ergänzende Personal in diesen Einrichtungen hier bereits mit umfasst ist, wurde nicht beschrieben. Laut Wirtschaftspresseagentur verdienten die Ärzt*innen 150€ pro Stunde und kamen somit auf Honorare zwischen 150.000 und 200.000 €.
Im Vergleich mit anderen Posten im Finanzplan des Landes Vorarlberg befindet sich dieser Posten damit oberhalb der Ausgaben für den Heizkostenzuschuss, welcher bspw. In 2021 mit 3,2 Millionen Euro veranschlagt war.
https://vorarlberg.at/documents/302033/1247525/Voranschlag+2022+des+Landes+Vorarlberg+Pressekonferenz.pdf/4d128f86-e5e3-83f9-677a-2cee7caf0029?t=1637070238168
Ein anderes Beispiel in dieser Größenordnung ist der Voranschlag für 2022 in Höhe von 6,9 Millionen Euro für Familienförderung bzw. familienpolitische Maßnahmen (inkl. Familienbeihilfe).
Oder auch die Beiträge an den Tiergesundheitsfonds für Tiergesundheitsmaßnahmen und Veterinärmedizin liegen mit 3.496.100€ um einiges unter den Aufwendungen für Impfärzte.
Die MFG Vorarlberg bedauert sehr, dass diese große Summe nicht für dringenderes zum Einsatz kam. Während Ärzte in Ihren Praxen bereits Gehälter lukrieren, die durchaus einen ordentlichen Lebensstandard ermöglichen, erhielten Sie hier exorbitante zusätzliche Verdienstmöglichkeiten, bei gleichzeitig geringem Risiko, da keine Kosten für Praxismiete o.ä. entstanden.
Es muss davon ausgegangen werden, dass diese finanziellen Aussichten dazu geführt haben, dass die Impfärzte zumindest teilweise ihre vorherige Tätigkeit (in einer Praxis oder im Spital…) reduziert haben und hier für die Bevölkerung den herrschenden Ärztemangel weiter verschärft haben.
Wir als MFG sprechen uns dafür aus, dass entsprechende Mittelaufwendung/Mittelverschwendung nie wieder beschlossen werden darf. Sofern Menschen sich in der Zukunft impfen lassen möchten, sollen Sie dies, wie auch bei allen anderen Impfungen, beim Hausarzt des Vertrauens machen lassen. So steigt auch zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass das verpflichtende ärztliche Impfaufklärungsgespräch angemessen durchgeführt wird. Die persönliche Beziehung zum Hausarzt sehen wir hier als essentiell an. Allein schon aufgrund der Notwendigkeit der Kenntnis der individuellen gesundheitlichen Vorgeschichte der Impflinge, die dem Arzt für das ernsthafte Aufklärungsgespräch zu Verfügung stehen müssen.
MFG Menschen Freiheit Grundrechte – unser Land braucht eine Kurskorrektur