Österreich ist eine eigenverantwortliche, wettbewerbsfähige und auf Privateigentum beruhende soziale Marktwirtschaft, welche mit ihren Regeln von Angebot und Nachfrage, dem freien Wettbewerb und der unternehmerischen Freiheit die notwendigen Leistungsanreize schafft, um den wirtschaftlichen Erfolg und Fortschritt nachhaltig und ökologisch verantwortungsvoll sicherzustellen und die somit den allgemeinen Wohlstand, die individuelle Freiheit und die solidarische Hilfe für Bedürftige ermöglicht.
Wichtigster Träger dieses Wirtschaftsmodells und zugleich Motor der Volkswirtschaft ist die klein- und mittelständisch geprägte Wirtschaftsstruktur Österreichs, welche sich durch hohe Leistungsbereitschaft und Anpassungsfähigkeit an Marktveränderungen auszeichnet.
Die MFG ist vor allem der Förderung des Mittelstands und der kleinen und mittleren Unternehmen verpflichtet. Ziel ist es, das Investitionsklima zu fördern, um die Konjunktur zu beleben und dauerhaft zu sichern, dadurch die Arbeitsplätze in Österreich zu erhalten und neue zu schaffen.
Dies soll insbesondere durch ein mutiges Aufbrechen traditioneller, aber unnötiger Strukturen und deren Abbau in Form einer umfassenden Staats- und Verwaltungsreform, durch erhebliche Deregulierungen, durch den Abbau der Staatsverschuldung und durch die Schaffung eines fairen und gerechten Steuersystems verwirklicht werden.
Zielsetzung einer nachhaltig erfolgreichen Wirtschaftspolitik in Österreich ist die Schaffung unternehmerfreundlicher Rahmenbedingungen im Interesse der Unternehmen, der Beschäftigten, der Gesellschaft und der Umwelt. Dazu bedarfraucht es einer Aufhebung unternehmerfeindlicher Regelungen, insbesondere in der Steuer- und Abgabengesetzgebung, imden Abbau von bürokratischen Hürden und derie Reduzierung der Verwaltungslasten für Unternehmen.
Der Mittelstand leistet den größten Beitrag zum Erhalt der sozialen Sicherheit und zum Wohlstand unserer Gesellschaft. Er darf daher nicht zum Umverteilungs- und Globalisierungsverlierer werden. Deshalb ist die Entlastung des Faktors Arbeit durch Senkung der Lohnnebenkosten, die Abschaffung der Zwangsmitgliedschaft in den Kammern sowie die Verstärkung von Förderinstrumenten zur Eigenkapitalbildung und die Unterstützung von Unternehmensgründern dringend notwendig, damit sich der Wirtschaftsstandort Österreich auch in Zukunft international behaupten kann.
Der Schutz des österreichischen Arbeitsmarktes ist weiterhin zu gewährleisten, der Zuzug von ausländischen Arbeitskräften muss durch eine restriktive, bedarfsorientierte Ausländerbeschäftigungs- und Zuwanderungspolitik begrenzt werden.
Eine erfolgreiche Wirtschaft benötigt ein marktwirtschaftliches System mit Wettbewerb und freiem Unternehmertum. Der Staat und seine Organe haben für ein unternehmerfreundliches Klima zu sorgen, das schon bei der Gründung von Unternehmen beginnt und bei der Beseitigung von unzeitgemäßen Wettbewerbshemmnissen noch lange nicht endet. Nur dann kann es gelingen, möglichst viele junge und motivierte Menschen davon zu überzeugen, dass es für sie und unsere Gesellschaft von größtem Nutzen ist, frei und eigenverantwortlich selbstständig zu werden.
Mit den richtigen Strukturen können sich Unternehmen bei fairem Wettbewerb und Konkurrenz erfolgreich entfalten und vielen Menschen im Land Arbeit geben.
Nachhaltige (damit ist nicht zwingend umweltfreundlich gemeint) Arbeitsplätze durch innovative Konzepte schaffen. Kreative Unternehmensideen fördern.
Um aus Ideen auch Produkte und Dienstleistungen zu machen, will die MFG Start-ups fördern. Sie sind „wichtige Wachstumsmotoren für die Wirtschaft“ auch um „hochwertige Arbeitsplätze in den Regionen“ zu schaffen.
Die MFG will Unternehmensgründungen anregen und mittelständischen Unternehmen eine sinnvolle Nachfolgeplanung ermöglichen. Dabei setzt sie auf organisatorische Unterstützung wie One-Stop-Agenturen für GründerInnen einen erleichterten Zugang zu Kapital durch Projektförderung sowie öffentliche Fonds für Wagniskapital und eine „Kultur der zweiten Chance”, auch im Insolvenzrecht. Existenzgründungen von Frauen sollen gefördert werden.