Wir befürworten und planen Regelungen, die die existenzielle Sicherheit und Würde der Künstler und Kulturinstitutionen sichern, langfristige Planbarkeit garantieren und gegen willkürliche Einschränkungen durch politische Akteure /Regierungen wirken. Die Stärkung oder Umstrukturierung der Gewerkschaften, damit sie unabhängiger von der Politik und ausschließlich im Interesse der Künstler agieren.
Wir planen, Kunst und Kultur in den Bereich Gesundheit und Sozialsystem nach dem Vorbild Finnlands einzugliedern, sowie die Kultur für den sozialen, gesellschaftlichen Zusammenhalt einzusetzen. Kultur verbindet und diese Funktion muss mehr in dem Bewusstsein der Gesellschaft verankert werden.
Wir befürworten die Wiedereinführung der schnellen und umfassenden Vernetzung auf europäischer Ebene, die der von der EU vorgesehenen „Rückgabe der kulturellen Kompetenzen auf die nationalen Ebenen“ entgegenwirkt. (Abschaffung des Kulturressorts als eigenständige Agenda)
Wir treten gegen die Ideologisierung und den politischen „Missbrauch“ einer rückwirkenden politischen Beurteilung auf und wirken gegen die Herabsetzung der Kunst und Kultur sowie des europäischen kulturellen Erbes. (Beethoven als Rassist)
Wir sehen die Kunst und Kultur als für die Politik und Wirtschaft als beispielgebendes, wesentliches Vorbild für einen menschenwürdigen Umgang und eine konstruktive Zusammenarbeit. Positive Fehlerkultur, Führung, Miteinander, Gleichberechtigung, all das braucht es in einem Orchester, um das große Ganze zu erreichen. Gemeinsam statt gegeneinander.
Wir befürworten, dass die Rolle der europäischen Kunst, Kultur und des kulturellen Erbes bzw. der Tradition und der Lebensweise unmissverständlich weiterhin als die Leitkultur in Europa zu betrachten ist.