Bildung ist in allen Bereichen und Lebensphasen ein zentraler Bestandteil. Wer leicht Zugang zu Bildung hat, kann leichter am gesellschaftlichen, beruflichen und politischen Leben teilhaben. Beruf und Bildung müssen zeitlich und finanziell vereinbar sein. Durch leistbare Ausbildungen, steuerliche Begünstigungen, dem Ausbau der Bildungskarenz und Selbsterhalterstipendien soll dies ermöglicht werden.
Bildung beeinflusst nicht nur wesentlich die berufliche Laufbahn, sondern auch die persönlichen Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten.
Bildung soll nicht nur für den Beruf, sondern auch für das persönliche Wohlbefinden stattfinden. Eine Pädagogik, die auch Gefühle zulässt und die Menschen dort abholt, wo sie gerade stehen, ermöglicht ein besseres Verständnis für sich selbst und die Gesellschaft.
Durch Bildungstransfer zwischen den Generationen kann auch der Wissens- und Erfahrungsschatz für jüngere Generationen zugänglich und nutzbar gemacht und dadurch auch Achtung und Respekt vor älteren Menschen gefördert werden.
Auch in der Erwachsenenbildung ist eine Kultur des Ausprobierens und Scheiterns wesentlich. Ebenso ist ein Lernumfeld, das geprägt ist durch Vertrauen und Geborgenheit, für erfolgreiches Lernen wichtig.
Lebenslanges Lernen beinhaltet nicht nur institutionelles Lernen, sondern auch informelles Lernen an unterschiedlichsten Lernorten wie z. B. in Vereinen.
Lehrinhalte sollen unterstützend über Praktika und Exkursionen vermittelt werden. Dadurch bekommen Inhalte mehr Praxisbezug und erleichtern den Aufbau von theoretischem Fachwissen.
Chancengleichheit, Barrierefreiheit, das Einbauen von neuen Lernformen, Förderung von Bildungsbenachteiligten und eine umfassende Bildungsberatung sind das Fundament zur Verwirklichung von lebenslangem Lernen.