Vorwort
Liebe MFG-Freunde aus der Steiermark,
unser Stammtisch erfreut sich großer Beliebtheit und bietet regelmäßig Raum für spannende politische Diskussionen sowie den Austausch über Fakten, Theorien und aktuelle Ereignisse.
Mit einer neuen Kategorie in unserem Newsletter möchten wir euch künftig daran teilhaben lassen. Hier findet ihr Denkanstöße – zur eigenen Meinungsbildung, zur weiteren Recherche oder als Gesprächsgrundlage für Diskussionen.
Wenn Sie mehr über die Aktivitäten und Standpunkte der MFG zum Thema Sky Shield und österreichische Neutralität erfahren möchten, besuchen Sie gerne unsere Homepage, unsere Social-Media-Kanäle sowie unseren YouTube-Kanal. Dort finden Sie weiterführende Informationen, Interviews und Hintergrundberichte.
Wir hoffen, dass Ihnen der Beitrag gefallen hat – und vielleicht Ihre Neugier geweckt wurde, selbst intensiver zu recherchieren, unseren nächsten Stammtisch am 30. September zu besuchen oder uns sogar einen eigenen Leserbrief zu einem Ihrer Herzensthemen zu senden.
Herzliche Grüße
Ihr MFG-Steiermark-Team
Impfung gegen Cholera
Neue Abhängigkeiten anstatt nachhaltiger Lösungen
In einer Aussendung vom September 2025 propagiert die WHO eine neue Schluckimpfung gegen Cholera. Grund genug, sich dieses Thema genauer anzusehen. In den letzten Jahren sind weltweit die Cholera-Fälle wieder deutlich angestiegen, damit verbunden auch die Todesfälle. Betroffen sind insgesamt 60 Staaten in Afrika, West- und Südwestasien.
Ausgelöst wird Cholera durch das Cholera-Bakterium im Trinkwasser und auf Lebensmitteln, die ohne ausreichende Hygiene zum menschlichen Verzehr gelangen.
Bereits im Jahr 2019 hat die Entwicklung eines neuen Cholera-Impfstoffs begonnen, ein kleines Biotech-Unternehmen aus Südkorea befasste sich damit.
Damit von der Entwicklung des Impfstoffs, diese bis zur Markteinführung in Schwung kam, sprang die Bill & Melinda Gates Foundation bei und finanzierte die Entwicklung bis zur Präqualifikation des Impfstoffs.
Nunmehr hat die WHO die Präqualifikation des Euvichol-S genannten Impfstoffs abgeschlossen und startet auch gleich mit einer großen Impfkampagne in 45 Ländern.
Dafür werden bis zu 65 Millionen Impfdosen geordert, von denen eine Impfdosis im internationalen Handel ca. 300 € kostet. Die Impfkampagne wird natürlich unter Federführung der WHO abgewickelt.
In den bisher verfügbaren klinischen Studien wird zwar die Wirksamkeit mit bisher vorhandenen Impfstoffen verglichen, nicht jedoch mögliche Nebenwirkungen bzw. Spätfolgen untersucht.
Dieses Muster ist uns allen nur zu bekannt.
Gleichzeitig schafft diese Impfkampagne aber neue Abhängigkeiten anstatt nachhaltiger Lösungen.
Vor allem die Hintergründe des Ablaufs der Impfstoffentwicklung, die Beteiligten und Financiers folgen alle dem Drehbuch der fremdgesteuerten, supranationalen WHO.
Die wichtigsten Maßnahmen gegen Cholera sind eine gesicherte Versorgung mit hygienisch einwandfreiem Trinkwasser und eine geordnete Beseitigung und Reinigung des Abwassers aus Siedlungsgebieten.
Zusätzlich noch gewisse hygienische Mindeststandards beim Umgang mit Lebensmitteln und regelmäßiges Händewaschen.
Obwohl in den letzten Jahrzehnten von den wohlhabenderen Ländern tausende Milliarden von Dollar an Entwicklungshilfe in die ärmsten Länder geflossen sind, damit dort eben genau diese Infrastruktur errichtet werden kann, ist die Cholera wieder auf dem Vormarsch.
Denn mit dem bloßen Bau von Brunnen und Wasserleitungen ist es nicht getan, diese Anlagen müssen bedient, in Stand gehalten und gewartet werden.
Hier kommt eines der Hauptprobleme der Entwicklungshilfe zum Vorschein, die mit Geldern aus der Entwicklungshilfe errichteten Anlagen sind oft nach einigen Jahren dem Verfall preisgegeben, sie werden nicht in Stand gehalten.
In den Empfängerländern werden einfach nicht die notwendigen Strukturen geschaffen, um die Infrastrukturen länger am Leben zu erhalten.
Impfstoffe gegen Cholera haben durchaus ihre Existenzberechtigung, in akuten Situationen wie etwa des Ausfalls von lebenswichtiger Infrastruktur durch Naturkatastrophen oder Kampfhandlungen. Sie können aber nur eine kurzfristige Lösung sein um eine Notsituation zu überbrücken.
Diese Impfstoffe können aber sicherlich nicht den Erhalt von lebenswichtiger Infrastruktur und hygienischen Mindeststandards ersetzen. Mehr als fragwürdig ist auch ihr Einsatz zur kurzfristigen Erreichung eines ausgegebenen Ziels, wie die von der WHO propagierte Ausrottung von Cholera bis 2030.
Wieder einmal werden neue Abhängigkeiten von Impfstoffen geschaffen, ohne das ursächliche Problem in Angriff zu nehmen.
Abschließend ist hier noch der betreffende Artikel von der Homepage der WHO zum selber lesen verlinkt: https://www.who.int/news/item/12-09-2025-cholera-kills-more-people-for-second-consecutive-year-while-prevention-and-treatment-available
– Harry (Leserbrief)