Digitalisierung bezeichnet das Umwandeln von analogen/greifbaren Werten in digitale bzw. elektronische. Österreichs Weg zur Digitalisierung des Landes ist auf der Webseite des Bundesministeriums für Finanzen nachzulesen.
Was man dort liest sind große Wort von kleinen Geistern. Worthülsen und Gerede von Stakeholdern lassen nichts Gutes ahnen. Für die Bürger wichtige Dinge wie die Wahrung der Privatsphäre und wie man diese zu schützen gedenkt sucht man vergebens.
Egal wo man nachliest, es geht fast ausschließlich immer um die Nutzung von Daten und den Vorteil, der daraus entsteht. Vorteil für wen allerdings, denn für den Durchschnittsbürger ist dieser erstmal nicht erkenntlich.
Natürlich ist es sehr bequem von zu Hause aus alle Amtswege zu erledigen, und eine ID Austria klingt aufs Erste ja ganz gut allerdings steckt dahinter wohl leider auch der erste Schritt zur völligen Kontrolle. Ebenso verhält es sich in der Wirtschaft. Liest man sich die „Digitalisierungsstrategie“ der Wirtschaftskammer so durch, so fühlt man sich nicht nur einmal an die Wünsche diverser nicht gewählter Gruppen erinnert, siehe bspw. der Plan bis 2030 eine Transformation der Gesellschaft einzuleiten.
Von mehr Effizienz und Wirtschaftlichkeit ist die Rede, aber wem zum Zwecke? Ein weiterer Punkt, der nicht zu unterschätzen ist, ist der Einfluss der EU. Die jüngste Präsentation der Europäischen Zentralbank (EZB) signalisiert, dass die Anonymität der Nutzer eines digitalen Euros keine wünschenswerte Funktion ist.